Hjemmeside Klaus-Eckard Riess

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My story vor Zeiss Ikon vor 1939 50'er 60'er Contarex Spiegel-Contax ICA ... Maximar von 1931


50'erne

Contax IIIa Opton-Tessar Contaflex'er Contessa'er og Contina'er

Contax IIIa



Hersteller: Zeiss Ikon AG. Stuttgart
Herstellungsjahr: 1953 - 1954
Kameratyp: Kleinbild-Messucherkamera
Format: 24 x 36 mm
Verschluss: Metallamellen-Schlitzverschluss
Objektiv: Carl Zeiss Jena "Sonnar" 1:1,5 f=5cm (vor 1945 hergestellt)

Im Gegensatz zur VEB Zeiss Ikon in Dresden, die nach Kriegsende mit der Contax S eine zukunftsweisende Spiegelreflexkamera herausbrachte, hielt sich die Zeiss Ikon AG. in Stuttgart mit ihrer Spitzenkamera vorerst an das Contax-Konzept. In Stuttgart wurde eine völlig neue Contax IIa und IIIa (mit eingebautem Belichtungsmesser) entwickelt, die sich im Design zwar an ihre Vorgängerin anlehnte, aber kleiner und handlicher war, eine kürzere Verschlussablaufzeit aufwies, und vor allem eine vom Aufzugsrad unabhängige Verschlusszeiten-Einstellung bot. Die Kamera besitzt einen präzisen Schwenkkeil-Entfernungsmesser und das gleiche Bajonett wie die Vorkriegs-Contax, weshalb sich, mit einer Ausnahme, alle alten Objektive benutzen lassen. Kein Wunder, dass die Contax IIa den Kunden als "Die Ausgereifte" angeboten wurde. Bis Oktober 1953 wurden alle Contax IIa und IIIa mit mechanischer Synchronisation geliefert, wo ein Schlagstift einen externen Synchrokontakt aktivierte. Die abgebildete Contax IIIa gehört zur ersten Serie mit internationaler Synchronisation. Mit dem Sonnar 1:1,5 f=5cm kostete die Kamera im Jahre 1954 1035,00 DM. Das entsprach etwa dem doppelten Monatslohn eines Facharbeiters. Mein eigener Startlohn im Juli 1957 bei Zeiss Ikon in Stuttgart war 1,70 DM die Stunde.


Technik:

Verschlusseinheit

Entfernungsmesser

Belichtungsmesser
 
 

Schwedische Contax Broschüre 1956
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Zeiss-Opton Tessar 1:3,5 50mm


Dieses relativ seltene Zeiss-Opton Tessar 1:3,5 50mm ist eines der ersten in Oberkochen entwickelten Standardobjektive für die neuen Contax Kameras aus Stuttgart, welche ganz am Anfang noch mit Objektiven aus Jena geliefert wurden.

1945 transportierten die Amerikaner leitende Persönlichkeiten von Carl Zeiss Jena in die amerikanische Besatzungszone. Diese Leute gründeten 1946 in Oberkochen die Zeiss-Opton GmbH. Das ab 1951 gelieferte Tessar trägt deshalb auch noch diese Firmenbezeichnung.

Erst ab dem 1. Oktober 1953 durfte die Oberkochener Firma wieder den Namen Carl Zeiss tragen, der von diesem Datum an dann auch in alle Objektive eingraviert wurde.
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Contaflex II



Hersteller: Zeiss Ikon AG. Stuttgart
Herstellungsjahr: 1958 - 1959
Kameratyp: Einäugige Spiegelreflexkamera
Format: 24 x 36 mm
Verschluss: Deckel "Synchro Compur"
Objektiv: Carl Zeiss "Tessar" 1:2,8 f=45mm

Im Herbst 1953 wurde die Photowelt von der Zeiss Ikon AG. mit der Contaflex I überrascht. Es war die erste einäugige Spiegelreflexkamera der Welt mit Zentralverschluss. Die neuentwickelte Fresnel-Mattscheibe verlieh der Kamera ein für die damalige Zeit konkurrenzlos helles und klares Sucherbild. Ab Februar 1955 gab es dann die Kamera auch als Contaflex II mit einem eingebauten aber noch nicht gekuppelten Belichtungsmesser. Das abgebildete Modell hat einen Belichtungsmesser mit Nachführzeiger und die Seriennummer R 66067. Sie gehört somit zur letzten Serie der Contaflex II, die vom April 1958 bis zur Einstellung der Produktion im Jahre 1959 hergestellt wurde.

Contaflex III



Hersteller: Zeiss Ikon AG. Stuttgart
Herstellungsjahr: 1956 - 1958
Kameratyp: Einäugige Spiegelreflexkamera
Format: 24 x 36 mm
Verschluss: Deckel "Synchro-Compur"
Objektiv: Carl Zeiss "Tessar" 1:2,8 f=50mm

Ständig verbesserte Versionen machten die Contaflex über knappe zwei Jahrzehnte hinweg zu einem erfolgreichen Verkaufsschlager. Die abgebildete Contaflex III gehört zu der 1956 erschienenen 2.Generation, bei der zur Scharfeinstellung der gesamte Objektivtubus mittels zweier Griffe axial verschoben wird. Durch Austausch der Frontlinse gegen Vorsatzobjektive besteht die Möglichkeit andere Brennweiten zu benutzen. Später kam auch noch ein aufflanschbares, monokolares Fernglas mit 400mm Brennweite hinzu. Mit eingebautem Belichtungsmesser wurde die Kamera unter dem Namen Contaflex IV verkauft.


Contaflex alpha



Hersteller: Zeiss Ikon AG. Stuttgart
Herstellungsjahr: 1957 - 1960
Kameratyp: Einäugige Spiegelreflexkamera
Format: 24 x 36 mm
Verschluss: Gauthier "Prontor Reflex"
Objektiv: Pantar 1:2,8 f=45mm

Die Contaflex alpha war für den schmaleren Geldbeutel gedacht. 360 DM musste für die Kamera auf den Tisch geblättert werden, immerhin 138 DM weniger als für die Contaflex III, die stolze 498 DM kostete. Auch bei dem dreilinsigen Pantar liess sich die Frontlinse gegen ein Satzobjektiv austauschen. Es gab ein Pantar 4/30mm und ein Pantar 4/75mm. Der Verschluss hatte eine Lichtwertkupplung. Wenn die Kamera mit einem Belichtungsmesser ausgestattet war, wurde sie als Contaflex beta verkauft.

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Contessa




Hersteller: Zeiss Ikon AG, Stuttgart
Herstellungsjahr: 1950 - 1955
Kameratyp: Kleinbild-Faltkamera
Format: 24 x 36 mm
Verschluss: Deckel "Synchro Compur"
Objektiv: Zeiss-Opton "Tessar" 1:2,8 f=45mm

Die kleine, handliche Contessa ist eine der schönsten Kameras, die die Zeiss Ikon AG jemals hergestellt hat. Sie ist mit einem präzise arbeitenden Drehkeil-Entfernungsmesser ausgestattet, und bei dem abgebildeten Exemplar zeigt sogar der Belichtungsmesser noch einigermassen richtig an.

Filmtransportknopf und Bildzähler befinden sich am Boden der Kamera. Die Filmtransportsperre und der Auslöser funktionieren nur bei eingelegtem Film.


Es heisst, dass diese elegante Kamera die letzte Arbeit des legendären Konstrukteurs Hubert Nerwin ist, bevor er von der Zeiss Ikon weg und in die USA ging.


Contina I



Hersteller: Zeiss Ikon AG. Stuttgart
Herstellungsjahr: 1948 - 1954
Kameratyp: Kleinbild-Faltkamera
Format: 24 x 36 mm
Verschluss: Deckel "Synchro Compur"
Objektiv: Zeiss-Opton "Tessar 1:2,8 f=45mm

Diese kleine Kamera wurde zuerst unter dem Namen Ikonta vertrieben. Es heisst, dass man die produzierten Kameras bis zur Währungsreform im Juni 1948 zurückgehalten hat, um danach die Kassen der Zeiss Ikon mit den neuen DM auffüllen zu können.
 

Contina Ia




Hersteller: Zeiss Ikon AG. Stuttgart
Herstellungsjahr: 1954 - 1957
Kameratyp: Kompakte Sucherkamera
Format: 24 x 36 mm
Verschluss: Gauthier "Prontor-SVS"
Objektiv: Novar-Anastigmat 1:3,5 f=45mm

Der Index- und Tiefenschärfenring ist bei der Contina Ia normalerweise schwarz ausgeführt. Bei dem abgebildeten Modell ist die originale Farbe irgendwann mal entfernt worden.


 

Contina II




Hersteller: Zeiss Ikon AG, Stuttgart
Herstellungsjahr: 1952 - 1955
Kameratyp: Kleinbild-Faltkamera
Format: 24 x 36 mm
Verschluss: Gauthier "Prontor SV"
Objektiv: Novar-Anastigmat 1:3,5 f=45mm

Sofort nach der deutschen Währungsreform 1949 erzieltedie Zeiss Ikon AG in Stuttgart grosse Verkaufserfolge mit der neuentwickelten Kleinbild-Faltkamera Ikonta. Als die Kamera dann noch einen Entfernungsmesser erhielt, wurde sie zur Mess-Ikonta 524/24, die im Ausland als Contina II verkauft wurde. Der Entfernungsmesser ist nicht mit dem Objektiv gekuppelt und nicht in den Sucher eingespiegelt. Die Formgebung der Contina II, der Filmtransport mit Auslösesperre und das Bildzählwerk entsprechen genau der eleganten und teureren Contessa, die von 1950 bis 1955 auf dem Markt war. Der Prontor SV-Verschluss weist Verschlusszeiten von 1 Sek. bis 1/300 Sek. und B auf. Er hat ein Selbstauslöserwerk, welches auch bei der M-Synchronisation zur Verzögerung der Verschlussauslösung benutzt wird.

ein Blick in den Prontor SV

die Contina II zugeklappt

Contina IIa


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Hersteller: Zeiss Ikon AG. Stuttgart
Herstellungsjahr: 1954 - 1958
Kameratyp: Kompakte Sucherkamera
Format: 24 x 36 mm
Verschluss: Gauthier "Prontor SVS"
Objektiv: Novar-Anastigmat 1:3,5 f=45mm

Mit der Contina schuf die Zeiss Ikon AG. eine robuste und zuverlässige Kleinbild-Kamera der mittleren Preisklasse. Continas gab es im Laufe der Jahre in vielen Variationen. Die abgebildete Contina IIa von der Mitte der fünfziger Jahre besitzt einen Schnellaufzug und einen eingebauten Belichtungsmesser. Auf einen Entfernungsmesser wurde zugunsten des Belichtungsmessers verzichtet, um den Preis der Kamera niedrig zu halten. Man war überzeugt, dass es leichter sei die Entfernung zu schätzen als die korrekte Belichtung


1956 erhielt die Contina IIa einen Einbereich-Belichtungsmesser mit Nachführzeiger, und der Prontor SVS Verschluss wurde mit einer Lichtwertkupplung ausgestattet.


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E-mail: klauseckardriess583@gmail.com
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