Contaflex

Contaflex II


Hersteller: Zeiss Ikon AG. Stuttgart
Herstellungsjahr: 1958 – 1959
Kameratyp: Einäugige Spiegelreflexkamera
Format: 24 x 36 mm
Verschluss: Deckel “Synchro Compur”
Objektiv: Carl Zeiss “Tessar” 1:2,8 f=45mm

Im Herbst 1953 wurde die Photowelt von der Zeiss Ikon AG. mit der Contaflex I überrascht. Es war die erste einäugige Spiegelreflexkamera der Welt mit Zentralverschluss. Die neuentwickelte Fresnel-Mattscheibe verlieh der Kamera ein für die damalige Zeit konkurrenzlos helles und klares Sucherbild. Ab Februar 1955 gab es dann die Kamera auch als Contaflex II mit einem eingebauten aber noch nicht gekuppelten Belichtungsmesser. Das abgebildete Modell hat einen Belichtungsmesser mit Nachführzeiger und die Seriennummer R 66067. Sie gehört somit zur letzten Serie der Contaflex II, die vom April 1958 bis zur Einstellung der Produktion im Jahre 1959 hergestellt wurde.


Contaflex III


Hersteller: Zeiss Ikon AG. Stuttgart
Herstellungsjahr: 1956 – 1958
Kameratyp: Einäugige Spiegelreflexkamera
Format: 24 x 36 mm
Verschluss: Deckel “Synchro-Compur”
Objektiv: Carl Zeiss “Tessar” 1:2,8 f=50mm

Ständig verbesserte Versionen machten die Contaflex über knappe zwei Jahrzehnte hinweg zu einem erfolgreichen Verkaufsschlager. Die abgebildete Contaflex III gehört zu der 1956 erschienenen 2.Generation, bei der zur Scharfeinstellung der gesamte Objektivtubus mittels zweier Griffe axial verschoben wird. Durch Austausch der Frontlinse gegen Vorsatzobjektive besteht die Möglichkeit andere Brennweiten zu benutzen. Später kam auch noch ein aufflanschbares, monokolares Fernglas mit 400mm Brennweite hinzu. Mit eingebautem Belichtungsmesser wurde die Kamera unter dem Namen Contaflex IV verkauft.


Contaflex alpha


Hersteller: Zeiss Ikon AG. Stuttgart
Herstellungsjahr: 1957 – 1960
Kameratyp: Einäugige Spiegelreflexkamera
Format: 24 x 36 mm
Verschluss: Gauthier “Prontor Reflex”
Objektiv: Pantar 1:2,8 f=45mm

Die Contaflex alpha war für den schmaleren Geldbeutel gedacht. 360 DM musste für die Kamera auf den Tisch geblättert werden, immerhin 138 DM weniger als für die Contaflex III, die stolze 498 DM kostete. Auch bei dem dreilinsigen Pantar liess sich die Frontlinse gegen ein Satzobjektiv austauschen. Es gab ein Pantar 4/30mm und ein Pantar 4/75mm. Der Verschluss hatte eine Lichtwertkupplung. Wenn die Kamera mit einem Belichtungsmesser ausgestattet war, wurde sie als Contaflex beta verkauft.